Menu

Der Weg zurück

„Ich will noch nicht zurück“ war mein erster Gedanke an diesem Morgen. Aber leider haben wir Verpflichtungen. Aber so schnell müssen wir noch nicht zurück, oder? Na gut noch einen Vormittag Klettern und dann müssen wir aber los. Ja, so gefällt mir das. Also gingen wir noch einmal Klettern. Wir sind an einer Platte gewesen und die war unglaublich schön. Sie war in dem Gebiet Sandmælen. Was für schöne Kletterei. Das Gebiet war direkt neben dem Campingplatz und im Wald. Wenn man nach oben heraus geklettert ist, hat man eine gute Sicht auf das Meer und die herumliegenden Felsen gehabt. Leider habe ich eine Route wegen eines sogenannten Zwergentotes nicht geschafft. Man musste sich an einer super kleinen Leiste festhalten und dann der quasi nicht vorhandenen Reibung vertrauen. Da die Leiste aber so hoch war, dass ich nicht wirklich dran kam, konnte ich keine Kraft auf diese aufbauen und kam an dieser Stelle somit leider nicht weiter. Aber egal, es war so schöne Kletterei, da kann ich es verkraften. Die Zeit verflog wie im Flug und nach nur 3 Routen mussten wir schon wieder zurück. Wir gingen duschen, räumten den Bus auf und füllten unsere Wasservorräte auf. Man dauerte das lange, wenn man mehrere Tage darin wohnt, ohne jeden Tag aufzuräumen. Danach bezahlten wir unsere Übernachtungen und los ging die Reise. Die Abfahrt und der Abschied fielen uns wirklich schwer. Es musste aber weiter gehen. Also fuhren wir und fuhren und fuhren… Am Ende des Tages haben wir es immerhin bis Trondheim geschafft und fielen müde ins Bett. Nun hieß es schlafen und dann am nächsten Tag fast 700 Kilometer zurücklegen. Hoffentlich schaffen wir die Fähre…